Lego hat im Herzen von Paris eine immersive Kunstgalerie für Kinder eröffnet, nachdem neue Forschungsergebnisse gezeigt hatten, dass vielen Familien geeignete oder sichere Plätze zum Spielen fehlen.
Lego Superpower Studios
Die Superpower Studios der Spielzeugmarke definieren die Normen traditioneller Kunstmuseen neu, bei denen es sich oft um „wunderschöne Gebäude mit exklusiver Kunst handelt, die man ansehen, aber nicht berühren kann“, sagte Alero Akuya, Vizepräsident für globale Markenentwicklung bei der Lego Group, gegenüber ADWEEK.
„Wie würde ein Kunstmuseum durch die Augen eines Kindes aussehen?“
Die Antwort ist eine immersive Installation im Kulturzentrum La Gaîté Lyrique in Paris, wo Kinder einen Fantasiewald erleben, Kunstwerke neu mischen und ihre eigenen magischen Kreaturen und Welten aus Bausteinen bauen können. Hinter dem Projekt stehen The Lego Agency und Exposure.
Lego arbeitete bei diesem Projekt mit Sarah Andelman zusammen, der Gründerin des bahnbrechenden Pariser Concept Stores Colette, die als Kreativberaterin fungierte. Außerdem wurden drei Play Ambassadors angeworben, um die Elemente von Superpower Studios zu erstellen.
Digitales Erlebnis, bei dem Kinder ihre Kunst mischen
Die französische Illustratorin Aurélia Durand ist die Schöpferin des Remix Room, einem digitalen Erlebnis, bei dem Kinder ihre Kunst mischen, malen und mit ihr interagieren können, um ihre eigenen Kreationen zu schaffen.
Ekow Nimako, ein ghanaisch-kanadischer Künstler, der aus schwarzen Legosteinen Skulpturen baut, hat sich „The Mythical Maze“ ausgedacht, einen Themenraum, der auf der mythologischen Welt einer ghanaischen Göttin basiert und in dem Kinder ein Schutzwesen basteln können.
Und der chinesische Papierschneidekünstler Chen Fenwan entwickelte den „Forest of Wishes“, einen ätherischen Wald, in dem Besucher mit Legosteinen bauen und den Raum erweitern können.
Immersive Erlebnisse auf der ganzen Welt
Nach Paris wird Lego weitere spielbare, immersive Erlebnisse auf der ganzen Welt anbieten. Es wird eine spielbare Bibliothek in China, ein Pop-up mit Restaurantthema in Japan, ein Tanzstudio in Australien und ein Kreativcamp während des Berliner Lichterfestivals im Oktober geben.
„Wir wollten Räume, die normalerweise als für Erwachsene gedacht gelten, durch spielerische Elemente unterwandern“, sagte Akuya.