Wie umweltschädlich ist die Herstellung von Batterien? Die Herstellung von Batterien ist ein wichtiger Bestandteil unserer modernen Gesellschaft, da sie eine zentrale Rolle in der Speicherung und Abgabe von Energie spielen. Doch während Batterien für die Energiewende und den Übergang zu erneuerbaren Energien unerlässlich sind, stellt sich die Frage, wie umweltschädlich ihre Herstellung tatsächlich ist.
Einer der größten Umweltauswirkungen der Batterieherstellung ist der hohe Energieverbrauch. Die Produktion von Batterien erfordert eine Vielzahl von Materialien wie Lithium, Kobalt, Nickel und Graphit, die in aufwändigen Verfahren abgebaut und verarbeitet werden müssen. Dieser Prozess verursacht einen erheblichen CO2-Ausstoß, der zur globalen Erwärmung beiträgt.
Darüber hinaus ist der Abbau von Rohstoffen für Batterien oft mit Umwelt- und sozialen Problemen verbunden. Insbesondere der Kobaltabbau in Ländern wie der Demokratischen Republik Kongo steht in der Kritik wegen des Einsatzes von Kinderarbeit und Umweltverschmutzung.
Auch die Entsorgung von Batterien ist ein bedeutendes Umweltproblem. Da Batterien giftige Materialien wie Quecksilber, Blei und Cadmium enthalten, müssen sie fachgerecht entsorgt werden, um Umweltschäden zu vermeiden. Leider werden viele Batterien nicht ordnungsgemäß recycelt und landen stattdessen im Müll oder in der Umwelt.
Um die Umweltauswirkungen der Batterieherstellung zu reduzieren, sind nachhaltige Lösungen erforderlich. Dazu gehören die Entwicklung von recyclingfähigen Batterien, der Einsatz von sauberen Produktionsmethoden und die Förderung von Alternativen wie Wasserstofftechnologien.
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