Was machen, wenn meine Brustwarzen beim Stillen schmerzen
Das Stillen ist ein wunderschöner und wichtiger Teil der Bindung zwischen Mutter und Baby. Jedoch kann es auch zu unangenehmen Schmerzen in den Brustwarzen führen, die das Stillen zur Herausforderung machen können. Es ist wichtig zu wissen, dass Schmerzen beim Stillen nicht normal sind und verschiedene Ursachen haben können. Hier sind einige Tipps, die helfen können, wenn deine Brustwarzen beim Stillen schmerzen.
Ein häufiges Problem, das zu Schmerzen beim Stillen führen kann, ist eine falsche Position oder Anlegtechnik. Es ist wichtig, dass das Baby richtig an der Brust anlegt ist, um Reibung und Schmerzen zu vermeiden. Eine Stillberaterin kann dabei helfen, die richtige Anlegtechnik zu erlernen und Schmerzen zu reduzieren.
Ein weiteres mögliches Problem sind wunde oder rissige Brustwarzen. Dies kann durch eine trockene Haut, eine übermäßige Nutzung von Brustpumpen oder eine falsche Verwendung von Stillhilfsmitteln verursacht werden. Es ist wichtig, die Brustwarzen gut zu pflegen, indem man sie nach dem Stillen mit Muttermilch oder Lanolin eincremt und auf die Verwendung von Schutzschalen oder Stilleinlagen verzichtet.
Manchmal können Schmerzen beim Stillen auch durch eine Infektion wie eine Candida-Infektion (Soor) verursacht werden. Wenn die Schmerzen von Juckreiz, Brennen oder roten Flecken begleitet werden, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eine angemessene Behandlung zu erhalten.
Es ist auch wichtig, auf deine eigene Gesundheit zu achten, wenn deine Brustwarzen schmerzen. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Flüssigkeitszufuhr und genügend Ruhe können dazu beitragen, dass deine Brustwarzen schneller heilen.
Wenn du weiterhin Schmerzen beim Stillen hast, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine Stillberaterin, eine Hebamme oder ein Arzt können dabei helfen, die Ursache der Schmerzen zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Erfahrungsberichte:
Anna, 30 Jahre: „Ich hatte starke Schmerzen in den Brustwarzen beim Stillen meines ersten Kindes. Es stellte sich heraus, dass mein Baby nicht richtig an der Brust angelegt war. Nachdem ich die richtige Anlegtechnik gelernt hatte, verbesserte sich die Situation deutlich und die Schmerzen ließen nach.“
Sophie, 25 Jahre: „Ich hatte lange mit wunden Brustwarzen zu kämpfen, bis ich bemerkte, dass ich zu viel Lanolin aufgetragen hatte. Nachdem ich die richtige Menge verwendet und meine Brustwarzen gut trocknen ließ, heilten sie schnell ab und das Stillen wurde angenehmer.“
Lena, 35 Jahre: „Bei mir stellte sich heraus, dass ich eine Candida-Infektion hatte, die die Schmerzen beim Stillen verursachte. Nach einer Behandlung mit Antimykotika und der Anpassung meiner Ernährung waren die Schmerzen bald verschwunden und ich konnte das Stillen genießen.“