Wann darf man nicht fliegen Schwangerschaft

Wann darf man nicht fliegen in der Schwangerschaft?

In der Schwangerschaft gibt es viele Dinge, die man beachten sollte, um die Gesundheit von Mutter und Kind zu schützen. Eine häufig gestellte Frage ist: Darf man während der Schwangerschaft fliegen? Die Antwort darauf ist nicht ganz einfach, denn es hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab.

Grundsätzlich ist das Fliegen während der Schwangerschaft in den meisten Fällen unbedenklich. Die meisten Fluggesellschaften erlauben Schwangeren das Reisen bis zur 36. Schwangerschaftswoche ohne ärztliche Bescheinigung. Danach wird meist eine ärztliche Erlaubnis benötigt, um fliegen zu dürfen.

Es gibt jedoch einige Situationen, in denen es besser ist, auf das Fliegen während der Schwangerschaft zu verzichten. Dazu gehören unter anderem:

– Risikoschwangerschaften: Bei Risikoschwangerschaften, wie etwa bei Mehrlingsschwangerschaften, Bluthochdruck oder Frühgeburten, ist es ratsam, auf das Fliegen zu verzichten. Die Belastung durch den Flug kann in solchen Fällen das Risiko für Komplikationen erhöhen.

– Hohe Risiken während der Schwangerschaft: Wenn die Schwangere ein hohes Risiko für Thrombosen oder andere Komplikationen hat, sollte sie ebenfalls auf das Fliegen verzichten. Die veränderten Druckverhältnisse im Flugzeug können das Risiko für solche Probleme erhöhen.

– Kurz vor dem Geburtstermin: In den letzten Wochen der Schwangerschaft ist es besser, nicht mehr zu fliegen. Denn je näher der Geburtstermin rückt, desto höher ist das Risiko, dass die Geburt während des Fluges einsetzt. Zudem könnte es im Falle einer Geburt zu Komplikationen kommen, wenn keine medizinische Unterstützung in der Nähe ist.

Es ist also wichtig, vor dem Fliegen in der Schwangerschaft Rücksprache mit dem behandelnden Arzt zu halten, um mögliche Risiken abzuklären und gegebenenfalls von der Reise abzuraten.

Erfahrungsberichte:

Julia, 28 Jahre:
„Ich bin in der 20. Schwangerschaftswoche geflogen und hatte keinerlei Probleme dabei. Mein Frauenarzt hatte mir grünes Licht gegeben und ich habe mich während des Fluges gut gefühlt. Ich denke, es ist wichtig, individuell zu entscheiden und auf die eigenen körperlichen Signale zu hören.“

Lena, 35 Jahre:
„Ich hatte eine Risikoschwangerschaft und musste deshalb auf das Fliegen verzichten. Obwohl es natürlich schade war, musste ich die Gesundheit meines Babys über alles stellen. Mein Arzt hat mir davon abgeraten und ich bin froh, dass ich auf sein Rat gehört habe.“

Sophie, 32 Jahre:
„Ich bin in der 34. Schwangerschaftswoche geflogen und es war alles in Ordnung. Allerdings würde ich es beim nächsten Mal lieber etwas früher machen, denn je näher der Geburtstermin rückt, desto unwohler habe ich mich gefühlt. Aber insgesamt war alles gut und ich hatte einen schönen Urlaub.“