Aufgeblähter Bauch in den Wechseljahren: Ursachen und Tipps zur Linderung von Blähungen

Aufgeblähter Bauch in den Wechseljahren: Ursachen und Tipps zur Linderung von Blähungen. Völlegefühl, Blähungen und ein aufgeblähter Bauch – diese Symptome sind in den Wechseljahren keine Seltenheit. Bis zu 80% der Frauen leiden während dieser hormonellen Umstellungsphase unter Verdauungsproblemen. Doch was genau sind die Ursachen für den Blähbauch in den Wechseljahren und welche Tipps helfen, die Beschwerden zu lindern?

Ursachen – Aufgeblähter Bauch in den Wechseljahren

Hormonelle Umstellung: Östrogen und Progesteron beeinflussen die Darmbewegungen. Mit sinkendem Hormonspiegel verlangsamt sich die Verdauung, was zu Blähungen und Verstopfung führen kann. Östrogen wirkt sich außerdem positiv auf die Darmflora aus. Ein Mangel an Östrogen kann daher zu einem Ungleichgewicht der Darmbakterien führen, was wiederum Blähungen begünstigen kann.

Gewichtszunahme: In den Wechseljahren neigen Frauen dazu, an Gewicht zuzunehmen. Das zusätzliche Fettgewebe im Bauchraum kann den Druck auf den Darm erhöhen und Blähungen begünstigen.

Stress: Stress kann die Verdauung beeinträchtigen und zu Blähungen führen. Stresshormone wie Cortisol können die Darmbewegungen verlangsamen und die Magensäureproduktion erhöhen, was zu Blähungen und Völlegefühl führen kann.

Ernährung: Eine ungesunde Ernährung mit wenig Ballaststoffen und viel verarbeitetem Essen kann zu Verdauungsproblemen führen. Ballaststoffe sind wichtig für eine gesunde Darmflora und regen die Darmbewegungen an. Verarbeitete Lebensmittel enthalten oft zugesetzten Zucker und Fett, die schwer verdaulich sind und zu Blähungen führen können.

Blähende Lebensmittel: Bestimmte Lebensmittel, wie z.B. Kohl, Hülsenfrüchte und Zwiebeln, können Blähungen verursachen. Diese Lebensmittel enthalten bestimmte Kohlenhydrate, die von den Darmbakterien abgebaut werden. Dieser Abbauprozess führt zur Bildung von Gasen, die Blähungen verursachen können.

Weitere mögliche Ursachen – Aufgeblähter Bauch in den Wechseljahren

Laktoseintoleranz: Mit zunehmendem Alter nimmt die Produktion des Enzyms Laktase ab, das für die Verdauung von Milchzucker notwendig ist. Ein Mangel an Laktase kann zu Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen führen.
Glutenunverträglichkeit: Gluten ist ein Protein, das in Weizen, Gerste und Roggen vorkommt. Menschen mit Glutenunverträglichkeit reagieren auf Gluten mit einer Entzündung der Dünndarmschleimhaut. Dies kann zu Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen führen.
Reizdarmsyndrom: Das Reizdarmsyndrom ist eine funktionelle Darmstörung, die durch Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall und Verstopfung charakterisiert ist.
Tipps zur Linderung:

Ernährung

Achten Sie auf eine gesunde Ernährung mit viel frischem Obst, Gemüse und Vollkornprodukten. Ballaststoffe unterstützen die Verdauung und regen die Darmbewegungen an.
Vermeiden Sie blähende Lebensmittel. Führen Sie ein Ernährungstagebuch, um herauszufinden, welche Lebensmittel bei Ihnen Blähungen verursachen.
Trinken Sie ausreichend Wasser. Wasser hilft, den Darm zu regulieren und Verstopfung zu vermeiden.
Essen Sie regelmäßig und in kleinen Portionen.
Kauen Sie gut.
Bewegung:

Regelmäßige Bewegung fördert die Verdauung und kann Blähungen vorbeugen.
Sportarten wie Wandern, Radfahren oder Schwimmen sind besonders empfehlenswert.
Stress reduzieren:

Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen und die Verdauung zu verbessern.
Ausreichend Schlaf ist wichtig für die Stressbewältigung.

Weitere Tipps
Probiotika: Probiotika sind lebende Bakterien, die die Darmflora unterstützen und die Verdauung verbessern können.
Kümmel und Fenchel: Diese Kräuter haben verdauungsfördernde Eigenschaften und können bei Blähungen helfen.
Wärme: Ein warmes Bad oder eine Wärmflasche auf dem Bauch kann die Beschwerden lindern.
In einigen Fällen können auch hormonelle Therapien helfen, die Blähungen in den Wechseljahren zu lindern.

Wenn die Blähungen jedoch sehr stark sind oder von anderen Symptomen wie Schmerzen, Übelkeit oder Erbrechen begleitet werden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Erfahrungsberichte: Blähungen in den Wechseljahren

Anna
Alter: 52
Seit ich in den Wechseljahren bin, leide ich ständig unter einem aufgeblähten Bauch. Ich habe alles Mögliche versucht, um die Blähungen loszuwerden, aber nichts hat wirklich geholfen. Vor kurzem habe ich angefangen, Probiotika zu nehmen, und seitdem sind die Blähungen deutlich besser geworden. Ich bin so froh, dass ich endlich etwas gefunden habe, das hilft!

Susanne
Alter: 56
Ich habe in den Wechseljahren stark zugenommen, und seitdem habe ich auch ständig Blähungen. Ich habe meine Ernährung umgestellt und esse jetzt viel mehr Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. Außerdem mache ich regelmäßig Sport. Seitdem sind die Blähungen viel besser geworden. Ich habe auch gelernt, besser mit Stress umzugehen, und das hilft auch, die Blähungen zu reduzieren.

Petra
Alter: 54
In den Wechseljahren hatte ich ständig Blähungen und Verstopfung. Ich war so verzweifelt, dass ich sogar schon überlegt habe, mich operieren zu lassen. Dann habe ich eine Heilpraktikerin aufgesucht, die mir geholfen hat, meine Ernährung umzustellen. Außerdem hat sie mir Akupunktur empfohlen. Seitdem sind meine Verdauungsprobleme wie weggeblasen. Ich bin so dankbar, dass ich diese Hilfe gefunden habe!

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